🚀🎉 2024 🎉🚀
Das Jahr 2024 beginnt schon speziell im November 2023, als ich den Vertrag für den Alpsommer 2024 in Bristen unterschrieben habe. Anfang Juni begann der Alpsommer mit meiner Freundin und ihren drei Kindern, die den Alpsommer vier Monate lang miterleben durften. Eine wundervolle Erfahrung steht für 2024 in Aussicht, mit sehr vielen beeindruckenden Learnings und bemerkenswerten Erlebnissen, die uns noch nicht bewusst waren. Aber zuerst mal der Reihenfolge nach:
Im Februar reisten wir nach New Orleans zum Mardi Gras (Fasnacht in den Südstaaten). Anschliessend reisten wir noch durch die Staaten Louisiana und Alabama. Die Everglades waren eine wunderschöne Tour, die wir gemacht haben. Leider war es noch kühl und die Natur war noch nicht ganz in ihrer Kraft.
Zurück aus New Orleans durften wir gleich in die Skiferien nach Savognin. Für mich war es etwas zu viel Aktion in so kurzer Zeit; es fühlte sich an, als ob meine Seele nicht mitkommt. Auch hier war es eine schöne Zeit mit meinen Liebsten.
Am Muttertag gingen meine Freundin und ich zur Windgällenhütte, respektive zur Alp Stäfel, der obersten Alphütte, die wir in diesem Sommer bewohnen dürfen. Nach einem steilen Aufstieg kamen wir in den meterhohen Frühlingsschnee und kämpften uns Richtung Windgällenhütte. Als wir 70 Höhenmeter unter der Hütte waren, sah ich im Schnee versunkene Ställe auf der rechten Seite. Zum Glück trafen wir auch gleich einheimische, die uns bestätigen konnten, dass diese Hütten und Ställe unser Sommerdomizil sein werden. Als wir dort ankamen, war vor der Alphütte schneefrei und wir konnten uns trocken umziehen und aus den nassen Kleidern schlüpfen. Als wir die Hütte betraten, war es, als würden wir einen begehbaren Kühlschrank betreten. Wir schauten uns alles an und schrieben auf, was wir noch für den Alpsommer benötigen, und nach dem Mittagessen aus dem Rucksack machten wir uns wieder durch die verschneite Berglandschaft bei strahlendem Sonnenschein auf den Nachhauseweg.
Nach einer Verschnaufpause und einer „Auszeit auf der Alp“ durfte ich zwei Workshops am Yogafestival Sempach den Festival Teilnehmern anbieten. Das Yoga Festival ist jedes Jahr ein Ort der liebevollen Verbindung aller Festival-Teilnehmer. Wenn du vom 23. bis 25. Mai 2025 noch nichts vorhast, buche dir ein inspirierendes Wochenende der liebevollen Geborgenheit mit gleichgesinnten Menschen.
Am Sonntag des Yoga Festivals durfte ich nach Hause, respektive nach Weesen, reisen, weil mich mein „Gottli“ zur Konfirmation eingeladen hatte. Sie wird zur Frau, und ich bin super stolz, weil sie ihren Weg so gut macht. Ich darf immer wieder an ihrer Entwicklung teilhaben und wir verbringen immer wieder sehr schöne Zeit miteinander.
Anschliessend an dieses ereignisreiche Wochenende warteten die Abschlussarbeiten für die Vorbereitung für den lang ersehnten Alpsommer, und am 30. Mai begann das Abenteuer Alpsommer 2024 mit dem Bezug der ersten Hütte auf der Alp Stäfeli auf 1226 müM. Das Wetter war neblig, nass und kalt. Gegen Abend drückte kurz die Sonne durch, aber feucht und kalt war am Anfang sehr dominant. Aber wer einen Alpsommer macht, darf nicht wegen des schönen Wetters auf die Alp, sonst wird es eine lange und unerfüllte vier Monate.
Als wir dann Ende Juni nach Blindensee (1374 müM) umzogen mit den Tieren, begann sich das Wetter auch zu bessern. Blindensee ist ein Naturwunder und hat uns alle verzaubert; die Weiden, Felsen, Wasserfälle und die unberührte Natur haben uns in ihren Bann gezogen.
Nach vierzehn Tagen hiess es wieder mit den Tieren umziehen zur Alp Stäfel, 1927 müM. Morgens um 05.00 Uhr aufstehen und um 06:00 Uhr vorbereiten für den Alpauftrieb zum nächsten Alp-Stafel. Mit 123 Tieren den 90 minütigen steilen Aufstieg im dicken Nebel zum nächsten Weidegebiet hatte ich fast 15 kg Gepäck dabei und es fühlte sich am Anfang sehr streng an. Aber das pausenlose Rufen der Tiere und der gleichmäßige Schritt versetzten mich in eine Trance, und ich spürte die Anstrengung erst wieder, als ich das Weidegebiet erreicht hatte und begann, die Tiere zu zählen, damit wir auch alle oben waren. Nach einer kurzen Pause durfte ich mit den Bauern die Zäune erstellen und die Grenzzäune kontrollieren.
Als die Bauern sich auf den Heimweg machten und wir die Hütte langsam warm hatten, konnte ich meine Anspannung ablegen. Wir tauchten in eine heile Welt ein, die von Einfachheit und wundervollen Naturerlebnissen geprägt war. Leider ist dieses Gefühl und die Lebensqualität buchstäblich unbeschreiblich, darum versuche ich es erst gar nicht. Die deutsche Sprache kann so viel ausdrücken, aber sie kann die Gefühle nicht transportieren. Man muss es selber erlebt haben, um es im Ansatz zu verstehen, und dann erlebt es jeder Einzelne anders.
Ich stand eines Morgens ganz alleine bei strahlendem Sonnenschein am Ufer des Puchersee’s auf 2200 müM und genoss die Bergwelt. Da stieg in mir das göttliche Gefühl von Unsterblichkeit auf, gemischt mit der absoluten Geborgenheit und der Sicherheit, dass alles richtig ist, so wie es im Moment ist. Ich bin der, der ich bin, und das macht so viel Sinn für mich. Mir wurde wieder einmal klar, dass ich genau richtig bin, so wie ich bin, und keine Menschenseele das recht hat, mich zu be- und verurteilen.
Diese unumstössliche Erkenntnis ist für mich der Anker, um meinen Seelenplan weiter zu verfolgen und Menschen in einer dienlichen Realität zu begleiten oder aus dem Hamsterrad, in dem sie gefangen sind, zu helfen.
Wir haben in diesen 4 Monaten auf der Alp so viele schöne Momente erlebt und durften auch Herzensmenschen kennenlernen, ein fast perfekter Alpsommer. Meine Werte wurden jedoch auch getriggert und meine Nerven sehr auf die Probe gestellt, trotzdem verbuche ich diese Erfahrung als sehr bereichernd.
Der frühe Wintereinbruch beendete unseren Alpsommer abrupt, und wir konnten Mitte September wieder in den Alltag eintauchen. Was uns allen Mühe bereitete, denn aus der heilen Welt der Einfachheit zurück in die Komplexität der Gesellschaft zu kommen, erzeugt ein enormes Vakuum auf der Seelenebene. Der menschengemachte und ungesunde Stress sowie Mobbing, Ausgrenzung und Lügen sind im Vakuum klar zu erkennen, doch sie sind so omnipräsent im Tal, dass man dem nicht entfliehen kann. Die Rückkehr in den Alltag gestaltete sich schwierig, und für mich fühlte es sich an, als wäre ich ein bis zwei Jahre auf einem anderen Planeten gewesen. Als ich wieder meine ersten Naturcoachings mit meinen Klienten machte, kam eine weitere Erkenntnis: Es fühlte sich so an, als ob ich in der Alpzeit in meine Einzelteile zerlegt worden wäre und neu zusammengesetzt wurde, doch keiner hat eine Bedienungsanleitung geschrieben. Ich durfte meine neue Seelenlandschaft erst einmal erkunden und neue Gaben entdecken oder Gaben, die ein Upgrade erhalten haben, neu ausprobieren. Eine herausfordernde Zeit hat nach dem Alpsommer begonnen. Es haben sich auch Türen geöffnet, und es gibt welche, die ich für mich schließen durfte. Neu ist auch die Suche nach gemeinsamer Wohnfläche mit meiner Freundin und den Kindern aufgetaucht, und ein kleiner Nebenjob für den Winter hat sich gezeigt.
An Maria Empfängnis gingen meine Freundin und ich zum Feuerlaufen. Das Feuerlaufen stand schon 2018 auf meiner To-do-Liste und ich habe schon mehrmals versucht, es zu machen, doch es kam immer etwas dazwischen. Doch dieses Mal hat es geklappt. Nach etwa vier Stunden Vorbereitung ging es zum 700 Grad heißen Glut-Teppich. In der Vorbereitung war ich sehr skeptisch und wusste nicht, ob ich laufen würde. Als ich mein Bekenntnis aussprechen musste, das ich in der Vorbereitung gesetzt hatte, musste ich es in Sekundenschnelle ändern von: “Ich laufe für unsere Wohnsituation” zu “Ich laufe für meine tiefe innere Ehrlichkeit”! Als ich das Bekenntnis ausgesprochen hatte, waren alle Zweifel weg und ich konnte es kaum erwarten, über den glühend heißen Teppich zu laufen. Nein, es ging mir alles zu langsam. Dieses Beispiel zeigt wieder einmal deutlich, wie die Energie deiner Aufmerksamkeit folgen muss.
Es gab auch traurige Momente nach dem Alpsommer. Ein ehemaliger Angestellter meiner Sicherheitsfirma starb plötzlich und unerwartet. Ich habe ihn zehn Tage vor seinem Tod getroffen, und wir verabredeten uns noch zum Kaffee, doch zu diesem Treffen kam es nicht mehr. Darum schiebt das Leben nicht auf die lange Bank, sondern tut es jetzt und lebt jeden Tag im Hier und Jetzt.
Nach dem Feuerlaufen durfte ich die Beerdigung meiner Cousine besuchen, die ebenfalls plötzlich in die andere Welt gegangen ist und hier eine trauernde Familie und Freunde zurückgelassen hat. Es ist sehr schade, dass wir uns fast nur an Beerdigungen des Lebens bewusst werden und vieles nicht tun, was getan werden sollte. Was mir auch bewusst wurde, ist, dass wir unsere Wünsche, Hoffnungen und Ziele immer versuchen, hintenanzustellen, um andere zu schützen. Ich glaube fest daran, dass wir für unsere Ziele, Wünsche und Hoffnungen angetreten sind, um sie zu erfüllen. Dafür darf jeder seine Werte überdenken und überlegen, was nötig ist, um seinen Seelenplan umzusetzen und der Welt zur Verfügung zu stellen.
Ich muss schmunzeln, weil der Übergang nicht perfekter sein könnte als das nächste Thema.
Ich hatte im Herbst am Morgen vor dem Erwachen eine Vision: einen Video-Online-Kurs zu gestalten, der sich um Achtsamkeit und Bewusstsein dreht. Mitte Dezember war es dann soweit, der erste Drehtag, an dem wir zwei Drittel der Produktion abdrehen konnten. Ich habe mit jedem Video mehr Spass daran entwickelt, vor der Kamera zu stehen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass der Video-Online-Kurs “33 Tage Achtsam Sein” Menschen dabei hilft, mehr Achtsamkeit und Bewusstsein zu entwickeln und so ihre Lebensqualität zu steigern, die Farben ihrer Gedanken bunter zu malen und die transformative Kraft des Bewusstseins zu erkennen.
Weihnachten, eine Zeit der Freude und des Beisammenseins, war in meiner Kindheit oft von Spannungen geprägt. Der krampfhafte Versuch, harmonische Festtage zu gestalten, führte leider oft ins Gegenteil. Dieses Weihnachten war anders: im Kreis meiner Ursprungsfamilie war es sehr entspannt und friedvoll. An anderen Orten war es krampfhafter, harmonisch und deutlich spürbar, und ich zog mich in den Hintergrund zurück – und das war gut so.
Silvester, der Tag der guten Vorsätze, war sehr entspannt und gut für meinen inneren Frieden. Ich habe mir auch keine Vorsätze vorgenommen, sondern das Jahr 2024 reflektiert, damit ich am 1. Januar 2025 meine Reflexion auf Papier bringen kann.
🚀🎉 Fazid 2024 🎉🚀
- Ich werde weiterhin Entscheidungen treffen, die mich aus der Komfortzone holen!
- Ich werde Neues entdecken, um meinen Horizont zu erweitern, bis mein Horizont ein ganzes Universum beinhalten kann – wie ich das in meiner Kindheit schon hatte und vergessen habe.
- Ich werde meine liebsten Menschen weiterhin mit der Kraft meiner Seele unterstützen und ihnen die beste Version von mir vorleben, um ihnen Hoffnung für eine grandiose Zukunft zu geben.
- Ich werde weiterhin immer nach der Erfahrung des göttlichen Gefühls von Unsterblichkeit streben, gemischt mit der absoluten Geborgenheit und der Sicherheit, dass alles richtig ist, so wie es im Moment ist.
- Ich werde weiterhin Menschen die heilende Kraft der Naturerfahrung näherbringen.
- Ich werde Menschen begleiten und unterstützen, die ihr Leben dienlicher gestalten möchten.
- Ich werde Menschen begleiten, die in schwierigen Phasen in ihrem Leben festhängen.
- Ich werde in schwierigen Lebenssituationen bei mir, meinem Atem und meinen Werten zu bleiben, um mir dienliche Entscheidungen zu treffen.
Ich wünsche dir ein fried- und liebevolles 2025. Lass die Farben deiner Gedanken bunt sein, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Übernimm die Eigenverantwortung über dein Sein und gestalte die Welt, wie sie dir gefällt! Sei mehr Pippi Langstrumpf und weniger ein Richter im und über dein Leben!
Willst du neue Farben in deinen Gedanken oder vieleicht mehr wie Pippi Langstrumpf sein dann:
Kommentar schreiben